Lemon Sour Diesel

Genetik: Da es unter diesem Namen unterschiedliche Kreuzungen von verschiedenen Züchtern gibt, muss man hier genau unterscheiden. Tilray hat eine insgesamt indicadominierende Hybridsorte mit ca. 65 % herausgebracht, welche der Gruppe der “schweren Hybride” zuzuordnen ist. Die Sorte hat ihren Namen wirklich verdient, nicht nur weil es geschmacklich passt, sondern weil die Abkürzung L.S.D. auch für die sehr zerebrale, euphorisierende und gar schon psychedelische Wirkung steht. Gekreuzt wurde die Sorte aus zwei sehr potenten Sorten, der afghanischen Indicasorte “Mazar-I-Sharif” und dem originalen “Skunk No. 1”.

Schmerzlinderung: absolut hervorragend, durch die sedierende, körperlich aber sehr starke Wirkung sowie der starken zerebralen Wirkung werden selbst starke chronische Schmerzen effektiv gelindert. Relativ stark narkotisierend.

Medizinische Anwendungen: Chronische Schmerzen, Depression, Schlafstörungen, Angststörungen, Stress, Verspannungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Magen-Darm-Beschwerden, PTBS, ADHS, Bipolare Störungen.

Hauptwirkung: man spürt erst eine starke zerebrale Wirkung, die einen erst wach werden lässt und welche sehr energetisierend ist. Man bleibt aber trotzdem von Anfang an gelassen und beruhigt, es macht also kaum nervös. Dann merkt man ein starkes körperliches Gefühl am ganzen Körper und besonders am Kopf, Nase und Nacken. Nach ca. 1-2 Stunden verändert sich die Wirkung und wird schwerer und fast schon psychedelisch, sodass Farben und Töne intensiver wahrgenommen werden.

Wirkungsspitze: Stark euphorisch, glücklich und erhebend. Gedanklich etwas verlangsamend und verspaced. Veränderung der Wirkung nach 1-2 Stunden hin zu psychedelisch. Man bekommt mit der Zeit wirklich Appetit. Die starke Beruhigung wirkt sehr gut bei Angst und / oder Stress ! Bei manchen Patienten wirkt die Sorte jedoch so, dass man sich neben der Spur fühlt und die Kreativität somit auch nicht gefördert wird.

Anwendung: perfekt für nachmittags oder abends nach der Arbeit. Sehr erfahrene Patienten können die Sorte jedoch auch schon morgens verwenden, da es Anfangs nicht müde macht, sondern eher schon eine sativa-lastige Wirkung aufzeigt.

Blütengröße, -farbe und -beschaffenheit: Kleine bis sehr große, feste und mittelschwere Blüten in Skunk-Blütenform. Übersät in flaumartiger Weise mit zitronen-gelb schimmernden Trichomen. Die Knospen haben helle, olive und dunkle Grüntöne. Die Blütenstempel schimmern in einem grellen Orangeton. Die Nugs sind kurz und enganliegend. Sehr schöner Skunk-Hybrid!

Geruch / Geschmack: sehr erdiger Duft nach Moschus und sogar nussige Noten, welche etwas an Kastanien erinnern. Ein Hauch würzig wie Sandelholz und Pinie. Nach dem Zerkleinern entwickeln sich saure Zitrusdüfte mit etwas Orange und Limette und ein deutlich herber Dieselgeschmack sowie ein leicht scharfer Geschmack und ein Hauch blumige Noten. Der herbe Geschmack in Verbindung mit den nussigen und erfrischenden sauren Noten kommt einer Geschmacksexplosion gleich, welche von Kennern geschätzt wird.

Zusätzliche Info: Anfangs bekam ich leichte Kopfschmerzen, nachdem man sich aber etwas an die Sorte gewöhnt hat, verschwinden diese wieder. Die starke Wirkung kann auf Dauer etwas anstrengend / auslaugend wirken. Ein Couch-Look-Effect ist nach spätestens 2 Stunden wahrscheinlich.

Fazit: Die langanhaltende Wirkung und die medizinisch sehr starke und wirksame Sorte, mit der sehr guten Qualität, hat mich letztendlich vollkommen überzeugt.

Hauptterpene: Pinene, Humulene, Myrcene, Caryophyllene, Terpinolene, Limonene, Linalool, Geraniol, Bisabolol, Camphene

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© Sachverständiger Jonatan Hartmann, Stand: 25.03.2022

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