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Aurora Typ 1
Genetik:
Die genetischen Ursprünge von Island Sweet Skunk a.k.a. ISS sollen auf einer Kreuzung dreier Sorten beruhen: (original) Skunk #1, Sweet Skunk (einer californischen Sorte) und einer unbekannten Sativa-Sorte. Ca. 80 % Sativa-Anteil.
Schmerzlinderung:
Island Sweet Skunk hilft gut bei starken, chronischen Schmerzen und auch relativ gut bei Verspannungen. Es soll außerdem sehr gut bei Gelenkschmerzen, Nervenschmerzen, Kopfschmerzen und insbesondere bei Spastik und Spastizität helfen. Eine aus medizinischer Sicht sehr wertvolle und hochwirksame Sorte mit einer sehr geringen mentalen Belastung!
Medizinische Anwendungen:
Chronische Schmerzen, Depression, chronische Müdigkeit, Stress, Antriebslosigkeit, Verspannungen, Kopfschmerzen, Arthritis, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Angst, Entzündungen.
Hauptwirkung:
Island Sweet Skunk wirkt sehr energetisierend und macht sehr kreativ. Außerdem wirkt es euphorisch, erhebend, sowie meditativ – jeweils in einer leichten bis mittleren Stärke. Die Sorte macht leicht wach. Dabei jedoch kein bisschen Tatendrang und keine Nervosität, sondern Angst wird effektiv gelindert. Der Hunger wird deutlich angeregt. Mental sehr ausgeglichen. Man kann sich gut konzentrieren.
Wirkungsspitze:
Man erfährt eine ganz leicht, kaum spürbare Fokussierung und eine sanfte Beruhigung sowie ein ganz leichtes, angenehmes Kribbeln am ganzen Körper mit einem angenehmen Gefühl an den Ohren, Stirn und am Hinterkopf, wie als wenn man eine Mütze trägt. Man wird gut gelaunt, ausgeglichen und man ist wahrnehmbar stressresistener. Der Strain ist dafür bekannt bei Stimmungsschwangungen ausgezeichnet zu helfen. Insgesamt eine sehr sanfte aber medizinisch hochwirksame Wirkung.
Anwendung:
Island Sweet Skunk ist im Grunde tagsüber jederzeit einsetzbar, perfekt auch für morgens oder bei der Arbeit. Gegen Abend / für die Nacht würde ich dann eine indica-dominante Sorte empfehlen.
Blütengröße, -farbe und -beschaffenheit:
Eher große, aber auch viele kleine, schmale, sehr längliche Blüten in typischer Sativa-Blütenform. Wunderbar dicht ausgebildete, runde und kräftige, hellgrüne Nugs mit gelb-orangenen Blütenstempeln. Sehr leichte und flauschige Blüten übersät mit langen, glitzernden Trichomen. Diese bedecken die Blüte nicht nur in flaumartiger Weise, sondern eher schon in wolkenartiger Weise. Eher helle Grüntöne sowie Olivgrün. Doch die hellen Trichome lassen die Blüten teilweise gelblich erscheinen.
Geruch / Geschmack:
Island Sweet Skunk ist intensiv skunky, sauer-fruchtig. Ein Geruch von exotischen Früchten, welcher an Pink-Grapefruit und etwas an Annanas und Orange erinnert. Ganz deutlich wahrnehmbar ist der Zitrusgeschmack. Beim Zerkleinern entwickelt sich ein deutlicher Kieferngeschmack. Zusammen ergibt das einen sehr angenehmen und erfrischenden Geschmack.
Zusätzliche Info:
Da die Blüte wirklich sehr leicht sind, muss man die Vaporizer-Kapseln schon gut stopfen, damit man auf das entsprechende Gewicht / Dosierung kommt. Gerade weil die Sorte sehr mild und angenehm ist und nur minimal verstrahlt und nur ganz leicht fokussiert, ist sie perfekt für Patienten mit wenig Erfahrung, für sensible Patienten oder z. B. für ältere Patienten, welche eventuell die “stärkeren Sorten” nicht so gut vertragen. Denn obwohl es z. B. hinsichtlich der Schmerzlinderung noch bessere Sorten gibt, leistet Island Sweet Skunk trotzdem schon ziemlich gute Arbeit, ohne dabei störende Nebenwirkungen aufzuweisen! Die Wirkung dieser Sorte ist so anders als die anderen. Sehr mild und “gesellschaftsfähig” bzw. sozialisierend, daher würde ich sie eindeutig der Sparte “Ausgleichende Hybride” zuordnen, da sie weder eindeutig Clear- noch Heavy ist. Es hat sich gezeigt, dass diese Sorte bei Spastik und Spastizität sehr gut hilft, was bei sativadominanten Sorten eher selten ist!
Fazit:
Island Sweet Skunk ist eine hervorragend sanfte und milde, aber medizinisch hochwirksame Sorte mit wenig, bzw. keinen Nebenwirkungen, welche auch gut in der Eingewöhnungsphase oder bei der Arbeit eingesetzt werden kann. Eine sehr bekömmliche und geschmacklich ansprechende Sorte.
Hauptterpene:
3-Caren, β-Pinen, β-Myrcen, α-Humulen, d-Limonen, Linalool, Terpinolen, Phellandren und β-Caryophyllen.
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© Sachverständiger Jonatan Hartmann, Stand: 20.09.2022
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