imc Cannabisblüten THC22 T02
Genetik:
OG Kush
trat erstmals in den 90er Jahren in Californien auf und schnell erkannte man auch dessen großen medizinischen Nutzen. Jedoch ist OG Kush’s wahre Genetik leider unbekannt – doch es wird angenommen, dass es einst aus einer Kreuzung aus Chemdawg, Lemon Thai und Hindu Kush (Pakistani LR) hervorging. Die Legende besagt, dass der Grower aus Florida, Matt “Bubba” Berger und Josh D aus Californien den Strain in Los Angeles erfolgreich stabilisiert und anschließend im gesamten Golden State vermarktet haben, wo OGK, so die Abkürzung für OG Kush, auf der Straße schließlich zur Legende wurde. Kein Wunder also, dass OG Kush der Vater vieler heutiger Top Sorten ist. OG Kush hat genau das, wonach viele Breeder bei der Entwicklung neuer Strains suchen. Laut Untersuchungen der “High Times” ist in mittlerweile jeder dritten neuen Cannabiskreuzung OG-Kush-Genetik im Stammbaum (zumindest teilweise) enthalten. Manche behaupten, der Name bedeutet Original Gangster Kush oder einfach nur Original Kush, in Fachkreisen ist man sich weitgehend einig, dass die Abkürzung einst Ocean Grown bedeutete, weil die Mutterpflanze in der Nähe des californischen Pazifiks – der West Coast – also unter Küstenwetter Bedingungen gewachsen ist und nicht wie man bei einer Kush Pflanze eigentlich annehmen würde, in den Bergen des Hindu Kush, der Heimat vieler Indica-Landrassen. Denn so viel ist sicher: OG Kush ist eine Cali Sorte der alten Schule, also Genetik, welche erstmals in Californien gezüchtet wurde! OG Kush ist und bleibt eine Legende. Mit IMC THC22 T02 kommt nun ein schweres, indicadominantes OG Kush mit ca. 23,9 % THC in die Apotheken.
Schmerzlinderung:
Bereits niedrige Dosierungen bewirken eine effektive Schmerzlinderung und deutliche Muskelrelaxierung mit langanhaltender Wirkung. Es gibt unzählige Erfahrungsberichte bei der Verwendung des Kultivars OG Kush hinsichtlich der Wirksamkeit bei Kopfschmerzen, Migräne, Spastiken und neuropathischen Schmerzen. OG Kush bewirkt eine starke Sedierung, die auch bestens beim Einschlafen unter Schmerzen oder bei mentalen Beschwerden hilft.
Medizinische Anwendungen:
OG Kush wird angewendet bei Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und verschiedenen Arten von chronischen Schmerzen wie neuropathischen Schmerzen, Migräne, Spannungskopfschmerzen, Clusterkopfschmerzen, Verspannungen, Glaukom, Übelkeit und Erbrechen (z. B. Krebspatienten), Stress, Depression, Angststörungen, PTBS Posttraumatische Belastungsstörung, COPD, Autismus, Arthritis, Spastiken, Krämpfe, Magen-Darm-Beschwerden wie Morbus-Crohn, Stimmungsschwankungen und Entzündungen verschiedenster Art.
Hauptwirkung OG Kush:
Bereits niedrige Dosierungen von OG Kush führen zu einer deutlichen tiefenentspannten Euphorie mit einem deutlichen körperlichen Indicagefühl, auch wenn die Wirkung am Anfang kurz anregend sein kann. Es kann kurz nach der Inhalation zu akuter Amnesie, Verwirrtheit und Vergesslichkeit kommen sowie zu starken Konzentrationsstörungen, vor allem bei hoher Dosierung – was also nicht so passend für das Arbeiten ist, aber umso hilfreicher bei vielen psychischen Erkrankungen, auch bei denen andere Sorten möglicherweise zu schwach oder die Toleranz des Patienten zu hoch war.
Wirkungsspitze:
OG Kush wirkt deutlich aphrodisierend, was für stark beruhigende Strains, die indica-dominant sind, eigentlich untypisch ist. Nicht nur die Lust und das Empfinden können durch OG Kush gesteigert werden, insbesondere Euphorie, Heiterkeit, Geselligkeit und ein gesteigertes, ruhiges, nicht nervöses Redebefürfniss (eher niedrige Dosierung). Man fühlt sich aber auch sehr ruhig, glücklich und ausgeglichen – es können leichte bis relativ starke psychedelische Effekte auftreten. Die starke Sedierung ermöglicht es, alle bisherigen Gedanken loszulassen und wie in euphorischer Trance von der Erde losgelöst im Weltall zu schweben – wenn man die Augen schließt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man einschläft.
Anwendung OG Kush:
Ein ideales Kultivar, um nach der Arbeit oder am Ende des Tages zur Ruhe zur kommen, einen Film zu schauen oder einfach um auf andere Gedanken zu kommen. OG Kush ist außerdem perfekt bei Schlafstörungen, denn es hilft nicht nur beim Einschlafen, sondern lässt einen auch länger schlafen. Nicht geeignet ist der Strain für Tätigkeiten, bei denen man sich konzentrieren muss. Unerfahrene Patienten sollten mit einer niedrigen Dosis beginnen und diese auftitrieren, da selbst erfahrene Patienten mit einer hohen Toleranz mit diesem Strain gut bedient sind.
Blütengröße, -farbe und -beschaffenheit:
OG Kush bringt mittelschwere, dichte und spitz zulaufende, vorwiegend mittelgroße, aber auch viele große Blüten hervor. Die kleinen spitzen, grasgrünen Hochblätter, die sich zu kleinen runden Kügelchen an den mitteldicken Stängeln zusammenschließen, die unregelmäßige Knospenstruktur mit leichter Fingerentwicklung bilden und die Samenanlagen schützen, aus denen jeweils immer zwei Bernstein-orange farbene Stigma entspringen. Die Budform erinnert an Trauben. Die eher dunklen, olivgrünen Blütenblätter wurden maschinell getrimmt – die Entlaubung könnte noch etwas sauberer sein. Manche Buds haben eine platte Seite, die vermutlich bei der liegenden Trocknung entstanden ist – schade um die Optik, die dadurch etwas beeinträchtigt wurde. Die Trichomschicht hat einen schönen silbernen Glanz im Licht, als seien die Blüten leicht gezuckert. Auch unter mikroskopischer Vergrößerung gibt das OG Kush insgesamt ein gutes und schönes Bild ab – etwas milchiger könnten die Trichome noch sein, einige weisen Oxidation auf und ein paar einzelne sind zusammengedrückt. Mit dem Produzenten stehe ich im engen Kontankt und bereits jetzt wurden einige Verbesserungen in der Produktion vorgenommen, die meine Untersuchungen bereits zutage gebracht haben. Demnach sollten künftige OG Kush Batches auch optisch nochmal besser ausfallen.
Geruch / Geschmack von OG Kush:
Unzerkleinert ist der Geruch von OG Kush eher unscheinbar – holzig, feucht-moosig, etwas nach Bergwiesenheu und sogar leicht frisch wie Fenchel. Der Duft erinnert mich außerdem an sauren Hefeteig und Salzstangen. Doch zerdrückt man eine Blüte zwischen den Fingern oder zerkleinert diese in einer Mühle, so setzen sich die vollmundigen, intensiven und typischen OG Kush Aromen frei, es duftet stark nach einem süß-würzigen Nadelwald mit einer deutlichen sprittigen, Diesel Duftnote und einer leichten Zitrussäure. Gerade dieser dieselige, leicht chemische Geschmack von OG Kush in seiner ganzen Intensität ist absolut köstlich und eine komplexe, ausgewogene Terpenkombination. Diesen unverwechselbaren Geschmack in anderen Strains mit OG Kush Genetik wieder zu finden, lässt meist auf eine starke und eher schwere Wirkung schließen, welche vom OG Kush genetisch vererbt wurde.
Zusätzliche Info:
Terpenanalysen dieser Charge ergaben, dass ein hoher Gehalt des Terpens Nerolidol vorhanden ist, welches typischerweise in Orangenblüten (Neroli), aber auch in Ingwer, Lavendel, Jasmin und natürlich in Cannabis vorkommt. Nerolidol wirkt antiparasitär, antimykotisch und antibakteriell. In der Aromatherapie kommt es wegen der entspannenden, entkrampfenden, angstlindernden und harmonisierenden Wirkung zum Einsatz. Untersuchungen haben gezeigt, dass Nerolidol auch schmerzlindernd wirkt, bei Malaria hilft und den Zellwachstum von Leberkrebs hemmt und denn Zelltod beim Krebs einleitet. Es hat ein blumiges, holziges und leicht erdiges Aroma, welches an frische Baumrinde erinnert und daher auch Beliebtheit in der Kosmetik und Parfumerie fand. Das heutzutage bei vielen anderen Strains der Zusatz “OG” im Namen steht, verweist meistens nur auf die genetische Verwandtschaft zu OG Kush und soll nicht aussagen, dass die Sorte “Ocean Grown” ist. Wie die jeweilige Sorte angebaut wurde, ist beim jeweiligen Grower nachzufragen.
Fazit:
Es wurde echt Zeit, dass OG Kush in den deutschen Apotheken angekommen ist, da dieser Oldschool Cali-Strain sehr großes medizinisches Potenzial aufweist und garantiert für viele Patienten der neue Favorit sein wird.
Hauptterpene:
Nerolidol, β-Caryophyllen, β-Myrcen, α-Pinen, α-Humulen, Linalool, α-Bisabolol, Ocimen, d-Limonen, Camphen
Bestrahlung:
Für mehr Keimfreiheit und somit mehr Patientensicherheit wurden die Blüten bestrahlt.
Herkunft:
OG Kush wird in Spanien angebaut.
PZN:
18400958
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© Sachverständiger Jonatan Hartmann – CannAdvice.de – Stand: 03.04.2023
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Echt lang hat’s gedauert, aber jetzt gibt’s meinen Favorit auch endlich inner Apotheke! Passender kann man meinen All-Time-Favorit OG Kush nicht beschreiben! Sehr gute Arbeit!
Sehr passsende Beschreibung der Sorte OG Kush. Hilft mir unerreicht gut bei meinen gesundheitlichen Beschwerden und lässt mich endlich wieder durchschlafen. Danke für den hervorragenden Tipp! Liebe Grüße von Norbert Lange