Genetik:
Sour Kush
entstand durch die Kreuzung von zwei legendären Sorten: „Sour Diesel“ und „OG Kush„. Diese kraftvolle Kombination spiegelt sich nicht nur in einer erhöhten Harzbildung wider, sondern auch in einer langanhaltenden, klaren, intensiven und indicadominanten, hybriden Wirkung, die sich bei hoher Dosierung in eine schwere Indica-Wirkung verwandelt und medizinisch somit sehr vielseitig und zuverlässig einsetzbar ist.
Schmerzlinderung:
Schon in niedrigen Dosierungen spürt man eine effektive Schmerzlinderung (bei verschiedenen Arten von Schmerzen z. B. Kopfschmerzen und neurologische Schmerzen) und eine deutliche Muskelrelaxierung, welche lange anhält. Eine höhere Dosierung der Sorte Sour Kush ruft sogar eine deutliche, aber nicht überwältigende Sedierung hervor und diese hilft insbesondere trotz Schmerzen gut schlafen zu können.
Medizinische Anwendungen:
Sour Kush hat sich als sehr wirksam bei chronischen Schmerzen, Migräne, Clusterkopfschmerzen, Schlafstörungen, ADHS und ADS, Posttraumatischer Belastungsstörung PTBS, Angststörungen, Depression, Stress, Übelkeit (z. B. Krebspatienten), Appetitlosigkeit, Spannungskopfschmerz, Clusterkopfschmerz, Spastiken, Stress, Verspannungen, Krämpfe, Magen-Darm-Beschwerden, Arthritis, Autismus, Glaukom, Entzündungen verschiedenster Art.
Hauptwirkung Sour Kush:
Schon eine niedrige Dosierung gibt einem ruhigere, kreativere und fokussiertere Gedanken und eine ganzkörperliche Entspannung. Stress, Angst und Nervosität werden effektiv gelindert, weshalb gerade auch bei diesen Symptomen diese Sorte gut passt. Sour Kush wirkt aber auch sozialisierend. Eine hohe Dosierung dahingegen wirkt moderat bis stark sedierend und vermindert dadurch die Motivation deutlich – man möchte es sich eher bequem machen und einen Film schauen. Nach etwa einer Stunde entwickelt sich ein moderates Hungergefühl.
Wirkungsspitze:
Sour Kush verursacht ein leichtes, angenehmes Bitzeln auf der Haut und ein leichtes, warmes Druckgefühl auf der Stirn und an den Schläfen. Die Gedanken werden etwas aufgehellt und leicht euphorisiert, doch die beruhigende Indica-Wirkung überlagert doch deutlich die Sativa-Effekte und somit eignet sich die Sorte bestens zur Meditation. Außer wenn man z. B. schon Euphorie hat, dann wird diese nochmal deutlich verstärkt. Angst, Stress und Nervosität werden jedoch nicht verstärkt, sondern deutlich vermindert. In sehr hohen Dosierungen weist der Strain auch psychedelische Eigenschaften wie leichte optische Halluzinationen auf. Sour Kush macht letztendlich auch ordentlich müde und hilft bestens beim Einschlafen und Durchschlafen und hat bei mir manchmal schon zu einem ungeplanten Mittagschlaf geführt. Insbesondere wenn man schon müde ist, sagt dir Sour Kush erstmal „Gute Nacht“.
Anwendung Sour Kush:
In niedriger Dosierung und für eher erfahrene Patienten ist das Kultivar Sour Kush auch bereits tagsüber geeignet, wenn man eine beruhigende und fokussierende Wirkung benötigt. Insbesondere Kreativität wird gesteigert, aber auch soziale Interaktionen und arbeiten ist sehr gut möglich, insofern man die Dosierung nicht zu hoch ansetzt. Ansonsten ist der Strain perfekt für einen äußerst entspannten Abend oder in der Nacht, um das Einschlafen und Durchschlafen zu fördern. Somit ist Sour Kush auch ein perfektes Kultivar bei Schlafproblemen.
Blütengröße, -farbe und -beschaffenheit:
Das Kultivar Sour Kush bildet mittelschwere, spitz zulaufende Blüten mit mitteldicken Stängel. Ich hatte viele große aber auch viele kleinere Blüten in der Dose, welche aber hervorragend aufgehen beim grinden. Die Minzgrünen Blütenblätter könnten stellenweise noch etwas besser getrimmt sein, doch insgesamt sehen die von orange-braunen Pistillen überwucherten Blüten gut aus und erinnern vom Aussehen mehr an Sour Diesel. Die Oliv- und Giftgrünen Kelchblätter wachsen bei diesem Kultivar sehr anliegend und verschmilzen zu dicken, festen Nugs, welche unter der Trichomschicht wie gezuckert aussehen.
Geruch / Geschmack von Sour Kush:
Sour Kush verstrahlt einen intensiv erdigen Geruch nach Bergwiesenheu und einen moderat sauren und sprittigen Geruch mit einem Hauch von Minze. Die säuerliche, zitrusartige Duftnote erinnert deutlich an Limette. Nach dem Zerkleinern intensivieren sich diese Geschmacksnoten nochmal deutlich und ein leichter Nadelwald-, Pfeffer- und Berkräuter-Geschmack kommen hinzu. Ein komplexer und vollmundiger Geschmack für Indica-Liebhaber, welcher mehr in die Sour Diesel Richtung geht!
Zusätzliche Info:
Mit 26 % THC hat das Kultivar, welches unter dem Namen AVAAY 26/1 SK in den Apotheken erhältlich ist, auch für erfahrene Patienten oder Patienten mit schwerwiegenden Symptomen geeignet. Unerfahrene Patienten sollten jedoch sich langsam an die richtige Dosierung herantasten.
Fazit:
Sour Kush ist als indica-dominanter Strain vielseitig einsetzbar und ist mittlerweile wegen seiner langanhaltenden medizinischen Wirkung eine unverzichtbare Sorte für viele kranke Menschen.
Hauptterpene:
β-Myrcen, d-Limonen, β-Caryophyllen, Linalool, α-Pinen, α-Humulen, 3-Caren, Valencen, α-Terpinolen, Ocimen, α-Bisabolol
PZN:
18133078 (5g)
18133084 (400g)
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© Sachverständiger Jonatan Hartmann, Stand: 12.01.2023
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